Schule und Diakonie als Partner beim Lernen - Vertragsunterzeichnung am 9. Januar 2025 in Regensburg
Das Johann-Hinrich-Wichern-Haus ist eine stationäre Einrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Seit 2013 ist man in Regensburg ein diakonischer Lernort für Schülerinnen und Schüler. In der Kreativ-Werkstatt des Keramikmeisters Günther Helfrich kommen Jugendliche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt und Austausch. In gemeinsamer Arbeit entstehen zum Beispiel Schalen. Die Schale ist ein schönes Symbol für Diakonisches Lernen. Sie ist offen für die Mitmenschen, offen für die Liebe und für Gott. Mit Günther Helfrich, der Sozialpädagogin (FH) Paula Pietsch aus dem Bereich Wohnen, weiteren Fachkräften und der Einrichtungsleitung Daniela Büchold steht Diakonisches Lernen im Johann-Hinrich-Wichern-Haus auf mehreren Beinen und die Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern sind aus dem Konzept des Hauses nicht mehr wegzudenken.
Das Johann-Hinrich-Wichern-Haus und das Tageszentrum Café Insel als zweitem diakonischen Lernort gingen mit dem Von-Müller-Gymnasium Regensburg am 9. Januar 2025 eine TANDEM-Kooperation ein. Der Vertrag vereinbart ein Treffen der Schulleitung, Einrichtungsleitung und Schülermitverantwortung am Beginn jeden Schuljahres. Ziel ist es, die Entwicklung der Partnerschaft gemeinsam im Blick zu behalten. Berufs- und Studienorientierung sind wesentliche Aspekte des von der GlücksSpirale geförderten Projektes.
Zur Vertragsunterzeichnung kamen ein Chor aus Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrer Leitung Martina Mühlbauer-Floßmann. Dazu Schülerinnen und Schüler aus dem 10. Jahrgang katholische Religion der Oberstudienrätin Natalie Scheuerer und Oberstudiendirektor Ralf Krottenthaler, der Schulleiter des Von-Müller-Gymnasiums. Die diakonische Vertragsseite vertraten Dekanin Karolin Gerleigner als Verwaltungsratsvorsitzende des Diakonischen Werkes Regensburg, der kaufmännische Vorstand Dr. Michael Reif und Personalleitung Bernadette Brosig.
17/01/25 Dr. Martin Dorner