Herzogsägmühle: Abiturienten des Welfen-Gymnasiums Schongau setzen mit ihrem W-Seminar im Fach Geschichte ein Zeichen gegen das Vergessen von "Opfern der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik"

Foto: Schongauer Nachrichten

Die Schülerinnen und Schüler im W-Seminar gaben 13 Opfern aus Herzogsägmühle am "Ort der Erinnerung" ein Gesicht, indem sie ihre Biografien aus dem Archiv von Herzogsägmühle und anhand vorhandener Originaldokumente erforschten und der Öffentlichkeit vorstellten.

NS-Gesundheitspolitik das bedeutete: Erfassen, Sammeln und Ausmerzen von Menschen, die aufgrund einer Behinderung oder einer Sucht nicht dem Bild von Stärke entsprachen, wie es die NS-Ideologie forderte. Mindestens 430 Menschen, die während der NS-Dikatatur nach Herzogsägmühle gebracht wurden, haben den Aufenthalt dort nicht überlebt.

Die Schongauer Nachrichten berichten über das Gedenken der Abiturientinnen und Abiturienten des Welfen-Gymnasiums mit Kerzen und der Vorstellung von einzelnen Lebensschicksalen am "Ort der Erinnerung" im Diakoniedorf Herzogsägmühle in Oberbayern.

Das Seminar leiteten der Geschichtslehrer Walter Ludwig und die Historikerin und Ansprechpartnerin für Diakonisches Lernen Babette Müller-Gräper am Lernort Herzogsägmühle.

Den Zeitungsartikel der Schongauer Nachrichten vom 29.01.2024 lesen: 

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