Evangelische Klinikseelsorge Ingolstadt: „Von Mensch zu Mensch“ – Umgang mit kranken und alten Menschen lernen, Vertiefung des Themenbereichs „Sterben und Tod“

Einzelne Schüler und kleine Schülergruppen lernen mit Hilfe der Evangelischen Klinikseelsorge mehr Sicherheit in der Begegnung von Mensch zu Mensch. Sie üben, mit älteren und kranken Menschen umzugehen und lernen dadurch Ängste vor Alter und Krankheit abzubauen. Spaziergänge, Gespräche, Mithilfe bei Besorgungsgängen für Patienten sind mögliche Betätigungsfelder. Einzelne Schüler oder Schülerinnen gehen zunächst mit der Klinikseelsorgerin zu den Patienten, lernen diese kennen und wagen dann mit ihnen kleine, eigene Schritte. Für Schülergruppen gibt es in der Begegnung auf der Demenzstation die Möglichkeit, Chancen und Grenzen des Alters hautnah zu erleben und mit Fachpersonal zu reflektieren. Auch einmalige diakonische Aktionen für Gruppen oder Klassen wie z.B. ein Malwettbewerb mit Verteilen der Kunstwerke als Patientengeschenk (z.B. in der Kinderstation), eine Tanzdarbietung im Foyer des Klinikums oder der zugehörigen Einrichtungen ( Reha, Pflegeheime, Psychiatrie) sind im Klinikalltag willkommen und können eingebunden werden. Ebenso ist es möglich, kreativ an einem Gottesdienst im Klinikum oder in den Altenheimen mitzuwirken. Ein besonderer Lernort sind darüber hinaus die Palliativstation sowie das Elisabeth – Hospiz, in dem in Gesprächen mit dem Personal und – soweit möglich – mit Patienten die persönliche Begegnung mit dem Thema „Sterben und Tod“ vertieft werden kann. Als Lernformen bieten sich das soziale Schulhalbjahr, das Schülerpraktikum, die wöchentlich wiederkehrende Begegnung und besonders die einmaligen Aktionstage an.
Alle Informationen zu diesem Lernort auf einen Blick
Name der Einrichtung oder Kirchengemeinde | Evangelische Klinikseelsorge Ingolstadt |
Name Ansprechpartner/-in | Pfarrerin Petra Kringel |
Telefon | 0841 - 8801042 |
Homepage | |
Strasse, Hausnr. | Krumenauerstr.25 |
PLZ | 85049 |
Ort | Ingolstadt |
Das kann man bei uns lernen | Selbstsicherheit im Gespräch. Einfühlsames Zuhören. Umgang mit älteren Menschen und kranken Menschen. Verbesserte Selbstwahrnehmung auch gerade im Hinblick auf eigene Schatten in der Persönlichkeit. Erspüren der eigenen Grenzen und Wahrnehmen der eigenen Belastbarkeit. Reflektierter Umgang mit dem Thema Tod und Sterben. |
Wofür wir stehen | Einfühlsames, patientenorientiertes Zuhören und Begleiten in den Phasen der Krankheit und Pflege |
Was wir unter diakonischem Lernen verstehen | Zeit aufwenden für Gespräch und Gemeinschaft mit Menschen, die durch Krankheit und Leiden aus dem gewohnten sozialen Umfeld fallen. Sich Zeit nehmen und kreativ werden für Menschen, die gerade eine schwere Zeit durchmachen Im Klinikalltag spirituelle Akzente setzen Bastelprojekte/Mitbringsel für kranke Kinder oder neugeborene Babies Gestaltung von Andachtskerzen für die Kapelle |
Hierbei lassen wir uns gerne helfen | Viele PatientInnen möchten gern Besuch und Zeitvertreib, weil sie viel allein sind. Wir professionelle Seelsorger brauchen unsere Zeit aber für Gespräche, in denen schwere Krisen, ausgelöst von Krankheit und Schicksal, bewältigt werden müssen. Für die einfacheren "Kontaktbesuche" bleibt uns anhand der Patientenzahl oft keine Zeit. Deshalb können wir gerne Unterstützung brauchen Kreative Aktionen für Patienten oder Angehörige im Foyer des Klinikum oder auf den Stationen |
Formen diakonischen Lernens bei uns | soziales Schul(halb)jahr |
Formen diakonischen Lernens bei uns | Schülerpraktikum |
Formen diakonischen Lernens bei uns
Formen diakonischen Lernens bei uns | wöchentlich wiederkehrende Begegnung
diakonischer Aktionstag |
|
|
Wie wir Schüler und Lehrkräfte auf ihr Engagement bei uns vorbereiten | Individuelle Begleitung auf Station und zu Beginn gemeinsame Besuche. Begleitende Gespräche in der Gruppe und individuell. |
Wie wir mit Schülern und Lehrkräften die Aktion nacharbeiten | Referate bzgl. Krankenhausrelevanter Ethischer und Seelsorgerlicher Themen. Lesen und Korrigieren von Erfahrungsberichten ( Besuchsprotokolle); Besuche in der Unterrichtsgruppe ( Schule), soweit zeitlich und räumlich machbar. |
So bestätigen oder anerkennen wir den Einsatz | Ausführliches Wortgutachten über persönliche Entwicklung während der Praxisphase. |
Unsere Bedingungen | Offenheit für Begleitung, Verlässlichkeit bzgl. ausgemachter Termine. Verlässlichkeit bzgl. krankenhausinterner Vorschriften ( Hygiene, Datenschutz etc.) |
AGB/Datenschutz bestätigen | Ja |