Selbstgebackene Schülerkuchen halten Partnerschaft zwischen Hersbrucker Paul-Pfinzing Gymnasium und Sigmund-Faber Heim lebendig

Die Kuchen für den Begrüßungskaffee haben die Schüler zu Hause selber gebacken

Pfarrer Georg Scharrer, Religionslehrkraft am Paul-Pfinzing Gymnasium in Hersbruck, ist ein Pionier der ersten Stunde der bayernweiten Initiative Diakonisches Lernen. Sein pädagogischer Ansatz zeigt, wie diakonisches Praxislernen mit Schülern am Gymnasium Schuljahr für Schuljahr unkompliziert möglich ist.

Scharrer nutzt als Lernform die einmalige diakonische Aktion und setzt auf die Kooperation mit einem Seniorenheim und auf die Reflexion der Erlebnisse in den Unterrichtsstunden nach der Begegnung mit den Senioren und den Pflegekräften. Das Sigmund-Faber Heim der Diakonie Neuendettelsau liegt in erreichbarer Nähe der Schule. Im Vorfeld der Begegnung lässt der Lehrer die Schüler zu Hause Kuchen für den Begrüßungskaffee backen. Das macht Spaß, man kommt nicht mit leeren Händen und die Eltern erfahren etwas über den lebenspraktischen Bezug des Religionsunterrichtes. Vor Ort schmelzen durch das gemeinsame Kuchenessen mit den Senioren die durchaus vorhandenen Berührungsängste. Anschließend spielt man die Spiele, die über die Generationen unverändert aktuell geblieben sind. Wer keine Lust zum Spielen hat, bereitet mit der Ergotherapeutin des Pflegeheimes einen Tanz vor, der später ein wichtiger Baustein für eine Andacht wird, die die Begegnung beschließt. Die Senioren freuen sich über die Abwechslung in ihrem Alltag. Für viele heißt es beim Abschied: „Kommt nur bald wieder!“ So viel ist sicher: Georg Scharrer und Schüler der Mittelstufe kommen wieder. Im nächsten Schuljahr oder auf eine zweite Begegnung im aktuellen Jahr, wenn es die Schüler sich wünschen.  

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