Schule und Diakonie – wir sind Partner beim Lernen! Erste diakonische Schulpartnerschaft TANDEM zwischen Uffenheims Christian-von-Bomhard-Schule und vier diakonischen Lernorten vereinbart

Fotos: D.Wagner; M.Dorner

Ein Schild mit der Aufschrift „Schule und Diakonie – wir sind Partner beim Lernen!“ hängt seit Montag, 24.04.2023, sichtbar in der Christian-von-Bomhard-Schule, den Kindergärten St. Johannis und Karoline Kolb der Evang.-Luth. Kirche Uffenheim und im Gerlach-von-Hohenlohe-Stift und der Tagespflege des Diakonischen Werkes Neustadt/Aisch in Uffenheim. Es wirbt für Bayerns erste diakonische Schulpartnerschaft.

Dr. Sabine Weingärtner hat als Präsidentin des Diakonischen Werkes Bayern zusammen mit Schulleiter Alfred Lockl, Dekan Max von Egidy und Diakon Frank Larsen den Vertrag für diese Partnerschaft zur Förderung der diakonischen Berufsorientierung bei einem Fest mit Lehrkräften, Schüler:innen und diakonischen Fachkräften in der Schule unterzeichnet.

 

Das Projekt TANDEM wird durch die GlückSpirale gefördert. TANDEM initiiert Partnerschaften zwischen Schulen und diakonischen Einrichtungen.

Diakonisches Lernen wird an der Christian-von-Bomhard-Schule schon seit einigen Jahren erfolgreich durchgeführt. Bei einem Wettbewerb im Jahr 2018 des Netzwerks Diakonisches Lernen Bayern hat die Schule mit StRin Prisca Stumpf zum Beispiel für ihre Begegnungen mit dem Hospizverein einen ersten Preis gewonnen. Zuletzt hat sie erfolgreich Jugendlesepaten ausgebildet. Diplom-Religionspädagogin Lydia Kamleiter und Prisca Stumpf stellen mit ihren Schülern immer wieder Projekte zur Generationengerechtigkeit auf die Beine. Diese und andere Lehrkräfte aus dem Netzwerk Diakonisches Lernen in Bayern können Fortbildungen für Lehrkräfte und Fachkräfte aus der Diakonie hier vor Ort an der Schule durchführen. So bekommen neue Lehrkräfte Mut, weil sie Unterstützung bekommen und die Begegnungen nicht allein machen müssen.

Mit TANDEM rückt zu den pädagogischen und gesellschaftlichen Aspekten der Partnerschaft die „Berufsorientierung“ als wichtige Säule in den Mittelpunkt. Die diakonischen Einrichtungen und die Kindertagesstätten sind ein großer Arbeitgeber in der Region. Pflegerische, erzieherische und soziale Berufe sind attraktiv und sinnstiftend. Viele Schüler sollen sich durch Praktika und P-Seminare in diesen Berufen ausprobieren. Und wenn es um Berufsentscheidungen von Jugendlichen geht, sind Lehrkräfte  dabei fast so wichtig wie Eltern.

06/05/23                                      Dr. Martin Dorner

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