„Pro und Contra verpflichtendes Gesellschaftsjahr“ - Fachtag Netzwerk Diakonisches Lernen Nürnberg 29.10.2025

Fotos: Alexander Sascha Keller, München Fotos: Kiemle, Martha-Maria, Nürnberg

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier macht sich für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr stark. Das Netzwerk hat das Thema aufgenommen und zum ersten Mal bei einem Fachtag eine Debatte durchgeführt. Die Jugendlichen Lorenz Schuh („verpflichtendes Gesellschaftsjahr fördert Zusammenhalt in der Gesellschaft“) und Noomi Spreitzer („Pflicht sorgt für Demotivation“) sorgten dafür, dass nicht über die Köpfe junger Menschen hinweg debattiert wurde.

Die Studentin Ariane Fürstenberg und der Diplom-Politologe Christian Rechholz leiteten mit Herz und Überblick die Debatte, an der neben den beiden Schülern auch die Nürnberger LINKEN-Stadträtin Kathrin Flach Gomez (Contra), der Uffenheimer Schulleiter Philipp Specht (Pro) und der Vorstand Personal und Recht Diakoniewerk Martha-Maria Dr. Tobias Mähner (Pro) teilnahmen. 

Über 80 Teilnehmende und Mitwirkende sorgten für einen „sehr bereichernden Tag, der viele gute Gespräche, inspirierende Einblicke und wertvolle Anregungen ermöglicht hat“ (Christine König). Die Netzwerkgruppe feilte über Wochen an der inhaltlichen Ausrichtung des Fachtags. Pfarrerin Angela Weigel, Hanna Klaußner, Denise Kapp und Bianka Witte drückten durch die Agapefeier aus, wie Jesu offene Mahlzeiten das Konzept des Diakonischen Lernens inspiriert. Drei aktuelle Fotoprojekte diakonischer Begegnungen des Münchner Fotografen Alexander Sascha Keller boten Anschauungsmaterial und Gesprächsstoff während die Feiernden Brot und Trauben miteinander teilten.

Für Spaß sorgte die Foto-Box (Danke Björn Bracher Stadtmission Nürnberg) und das hervorragende Catering des Diakoniewerks Martha-Maria Nürnberg (Danke Sr. Doris und Elpida Lazarides). Herzlichen Dank den Musikerinnen (Elisabeth Kalb, Elisabeth Wießner und Christa Reller), teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und Fachkräften!

Danke den Workshopleitungen, dass wir kreativ werden konnten („wenn Glaube ein Haus baut“), eine Willkommenswand gestalten durften („so fühlen sich Menschen aus anderen Ländern willkommen“) und mittags gleich ins Aufwärmtraining integriert wurden („Integration und Inklusion durch Sport“).

01/11/25    Dr. Martin Dorner

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