Prägende Erlebnisse: 36 Schüler und Schülerinnen des Celtis-Gymnasiums Schweinfurt begrüßen, bedienen und essen mit Gästen der Vesperkirche St. Johannis

Foto: Katharina Döhner

Die Schülerin Sarah Orth aus der 9. Klasse über ihre Erlebnisse in der Vesperkirche: "Ich persönlich fand diesen Tag in der Vesperkirche sehr emotional, prägend und aufschlussreich. Die Mithelfer der Vesperkirche waren freundlich und geduldig mit uns und auch die Arbeitsatmosphäre war gelöst, sodass sogar solche Dinge, von denen man gedacht hat, sie wären langweilig, Spaß gemacht haben. Außerdem war es schön, mit anzusehen, wie leicht sich Menschen über etwas so Simples wie ein gutes Mittagessen und Gesellschaft freuen können."

Dieses Jahr war es endlich wieder so weit. 36 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe am Celtis-Gymnasium Schweinfurt machten sich gemeinsam mit Frau Döhner, Frau Ledermann und Schulpfarrerin Angela Weigel auf den Weg in die Vesperkirche, um dort ehrenamtlich mitzuhelfen. Die Vesperkirche ist ein zwei bis drei Wochen andauerndes Projekt. Es findet in der St. Johanniskirche in Schweinfurt statt. Hier können arme und reiche Gäste ein vollwertiges Drei-Gänge-Menü als Mittagessen, dazu Kaffee und Kuchen, für nur 1,50 € bekommen und nebenbei neue Menschen kennenlernen und sich mit ihnen unterhalten.

Nach einer durch Corona bedingten Pause konnte die Vesperkirche endlich wieder in gewohnter Form stattfinden und das Celtis war wieder mit am Start. Nun konnten sich also wieder viele freiwillige Schülerinnen und Schüler unserer Schule an der Vesperkirche beteiligen und den Veranstaltern und anderen Mitunterstützern der Organisation helfen, ihren Gästen ein schönes und einmaliges Essen zu bereiten.

Schon um 10:00 Uhr startete der Tag in der Vesperkirche mit einer kleinen Vorstellungsrunde aller, in der zugleich auch schon alle Helfer (darunter auch wir Schüler) in unseren Zuständigkeitsbereich eingeteilt wurden - von Begrüßen und Servieren bis zum Spülen war alles dabei. Anschließend wurden alle von ihren „Anleitern“ des jeweiligen Bereichs eingewiesen, bis es auch schon um Punkt 11:30 Uhr losging und die ersten Gäste kamen. Ab jetzt wurde es immer voller und man war so sehr in seine Arbeit vertieft, dass man gar nicht mehr mitbekam, wie schnell die Zeit davonflog. Irgendwann durften wir Schüler uns dann sogar an einen Tisch mithinsetzen und gemeinsam mit den anderen Menschen zu Mittag essen. Dabei lernten auch wir viele neue und unterschiedliche Personen kennen und ich führte das ein oder andere Gespräch mit meinen Sitznachbarn. Schnell war es auch schon 14:45 Uhr und nach einer kurzen Verabschiedung nahm dieser arbeitsreiche Tag ein schönes Ende.

Es ist toll, dass uns unsere Lehrkräfte und die Verantwortlichen der Vesperkirche uns ermöglichen, eine solch wertvolle Erfahrung zu sammeln. Es ist auch bemerkenswert, dass die Leiter und Helfer der Vesperkirche es jedes Jahr schaffen, ein solches Projekt auf die Beine zu stellen.

Sarah Orth (9b)

 

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