Passau: Schüler der KunstGrundSchule Haidenhof und des Sonderpädagogischen Förderzentrums Hans-Bayerlein-Schule basteln Stifte mit Engelsflügeln für segensreiche Worte für die Diakoniestation Passau

Stift mit Engelsflügeln für "segensreiche Worte". Schülerinnen und Schüler der Kunstgrundschule Haidenhof und des Sonderpädagogischen Zentrums Hans-Bayerlein-Schule als Verkäuferinnen und Verkäufer beim Adventsbasar des Diakonischen Werkes Passau e.V.

„Be-Engeln“, so nennt der Diplom Religionspädagoge (FH) John Ekkehard seine Idee für eine gemeinsame diakonische Aktion. Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse der Kunstgrundschule Haidenhofen und des Sonderpädagogischen Förderzentrums Bayerlein stellen gemeinsam aus Filz Flügel für Blei- und Buntstifte her, um damit ihren Schreibern zu helfen, segensreiche Worte auf das Papier zu bringen.

Der Religionspädagoge aus dem Dekanat Passau sagt: „Es bedurfte nur eines Augenblicks um zu erkennen, das ʼBe-Engelnʼ nicht nur eine Form diakonischen Lernens ist, sondern  auch eine geeignete Aktion für den Adventsbazar des Diakonischen Werkes Passau“. Er und Sabine Aschenbrenner, die Leiterin der Sozialen Dienste des Diakonischen Werkes, hatten sich bei einer Fortbildung zum diakonischen und sozialen Praxislernen mit Schülern im Herbst 2014 kennengelernt.  Schnell kam man überein, dass 12 Schülerinnen und Schüler die selbstgeschnittenen und genähten Engelsflügel beim Adventsbazar zugunsten der häuslichen Pflege der Diakonie Passau verkaufen können. In einer knappen Stunde verkauften die Schüler 100 Engelsflügel. Mit dem Erlös von 150.- € unterstützen die Schüler die Pflegerinnen für ihren Dienst an kranken und älteren Menschen. Die ambulante Pflege kann unter dem Motto „Diakonische Minuten“ mit diesen Einnahmen ihre Pflegezeiten über das hinaus, was „abrechnungstechnisch“ möglich ist, verlängern. Genauso wichtig wie die Unterstützung der Pflegekräfte war aber für die Schüler und den Lehrer das gemeinsame Erlebnis bei der Vorbereitung und beim Verkauf. Die Schüler hatten Spaß, sie fühlten sich nützlich, sie kamen in Kontakt mit Pflegekräften,  Ehrenamtlichen und Käufern. Und: Sie haben über Nächstenliebe nicht nur geredet, sondern sie ausprobiert und können bei der inhaltlichen Weiterarbeit im Religionsunterricht an diese Erfahrungen anknüpfen. 

Martin Dorner/15.12.´14

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