Auch das kann sich in einem in P-Seminar mit Fragestellungen zu einer gerechten Weltwirtschaft ereignen: Eine Schülerin nimmt Kontakt mit der österreichischen Schokoladenmanufaktur „zotter“ auf, entwirft mit Unterstützung eines befreundeten Designers eine Banderole und bestellt eine eigene Schulschokolade.
Die Firma „zotter“ produziert BIO und FAIR und die „Sweet School GFS“- Tafeln (GFS steht für das Gymnasium Fränkische Schweiz Ebermannstadt) konnten anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Gymnasiums angeboten werden.
Doch nun der Reihe nach: Die Bereitschaft zu solidarischem Handeln auf christlicher Grundlage wird angesichts der Unterschiede zwischen Arm und Reich in unserer globalisierten Welt immer notwendiger. Der damit verbundene Ruf nach „Gerechtigkeit“ berührt einen Schlüsselbegriff der biblischen Überlieferung. Und so konzipierte OStRin Heike Schwarzmann (Deutsch und ev. Religionslehre) ihr P-Seminar mit folgenden Zielen: Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den Prozess der Globalisierung, erwerben theologische Grundbegriffe zum Thema „Gerechtigkeit“ und setzen diese praktisch in der Durchführung eines Verkaufs von Fair-Trade-Produkten zugunsten eines Projekts eines katholischen Paters um. Die Vermarktung einer eigenen, fair gehandelten Schokolade, war dabei nur ein Baustein – für die Schülerinnen und Schüler sicherlich aber ein besonders genussvoller.
LINK zur Dokumentation <link seminarfaecher-gymnasium p-seminar>www.diakonisches-lernen.de/seminarfaecher-gymnasium/p-seminar/
Martin Dorner 02/04/15
