Laurentius Realschule Neuendettelsau führt mit dem Schuljahr 2014/15 Profilklasse „Soziales Lernen“ ein

Schulleiterin Heike Geßner und die Studienrätinnen (RS) Kerstin Angene und Kristina Ramm.

Bereits 14 der künftigen Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe an der Laurentius – Realschule in Neuendettelsau haben sich für das neue Profilfach „Soziales Lernen“ entschieden.

Studienrätin (RS) Kristina Ramm und Studienrätin (RS) Kerstin Angene, die beide das Fach Sozialwesen unterrichten, bereiten derzeit die Theorieeinheiten für das neue Profilfach vor. 14-tägig werden die Schüler Bewohnerinnen und Bewohnern des nahegelegenen Bezzelheimes begegnen. Die Lehrkräfte begleiten die Schüler dabei und reflektieren in der Woche zwischen dem Praxislernen die Erlebnisse mit ihren Schülern. In der Pflegedienstleiterin Sabine Holste werden die Schüler am diakonischen Lernort auf eine erfahrene Anleiterin treffen. Bei Sabine Holste und den weiteren Verantwortlichen des Seniorenheims der Diakonie Neuendettelsau stieß die Initiative von Realschulleiterin Heike Geßner schnell auf offene Ohren. Der Bedarf des Hauses  an den Schülern wird so beschrieben: Die Schüler können über Themen wie Essen, Kleidung, Schule, Frömmigkeit und Kirche mehr über die Lebensumstände der Bewohner und Bewohnerinnen in Erfahrung bringen. Außerdem soll gemeinsam musiziert und gespielt werden. Die Schüler können aber auch einen Grillnachmittag planen und durchführen.


Durch die regelmäßigen Begegnungen wird sicherlich Energie ins Haus kommen. Nicht zuletzt werden die Schüler früh mit vielen Beschäftigten der Diakonie in Berührung kommen und können so einen Einblick in unterschiedliche soziale Berufe erlangen. Die Laurentius-Realschule besuchen 570 Schüler. Sie ist damit die größte Realschule der Evangelischen Schulstiftung in Bayern. Die Schule legt großen Wert auf eine christlich-diakonische Ausrichtung. Neben christlichen Ritualen spielen sozial-diakonische Aktivitäten und die entsprechende Haltung gegenüber anderen Menschen eine wesentliche Rolle. Somit ist die Errichtung einer Profilklasse „Soziales Lernen“ eigentlich nur konsequent.

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