Regensburg (dr). Richtig froh ist Genoveva Ledermann über ihr Praktikum im Tageszentrum Café Insel. „Das war toll“ strahlt die Schülerin vom Albrecht-Altdorfer-Gymnasium, „die waren alle so nett hier!“.
Sie habe beim Einkauf für die Küche mithelfen können, habe bei der Vorbereitung für das tägliche Mittagsangebot mitgearbeitet und vor allem, sie habe „viele Leute kennengelernt“. Dabei macht die 15-Jährige aus der Klasse 9+d keinen Unterschied zwischen den Profis vom Team, den Sozialpädagogen und Hauswirtschaftsleuten, und Besuchern des <link internal-link internen link im aktuellen>Tageszentrums, von denen manche jeden Tag in der diakonischen Einrichtung sind. Überrascht sei sie gewesen, antwortet Ledermann auf die Frage ob sich ihre Einstellung psychisch kranken Menschen gegenüber verändert habe, „wie offen und superfreundlich die Menschen hier sind“. Das habe sie nicht erwartet. Sie selbst sei zwar auch vor dem Compassion-Praktikum weder ängstlich noch reserviert gegenüber kranken Leuten gewesen. „Mein Gefühl hat sich trotzdem ganz schön verändert. Viel positiver…“, ergänzt die junge Frau. Ob sie später einmal in einem solchen Bereich arbeiten wolle, wisse sie jetzt noch nicht, gibt sie offen zu. „Ich will aber etwas mit Menschen zu tun haben“, da lässt die sportlich ambitionierte Regensburgerin keine Zweifel aufkommen.
Seit mehreren Jahren arbeitet die Diakonie Regensburg mit mehreren städtischen Schulen im Rahmen von Compassion-Projekten zusammen. Sie bietet Schülern in <link internal-link internen link im aktuellen>verschiedenen Einrichtungen diakonische Lernorte und <link internal-link internen link im aktuellen>Praktikumsplätze, die gern genutzt werden. Ledermann war während ihrer Praktikumswoche im Tageszentrum in Freizeitgruppen aktiv, wirkte bei der Hauswirtschaft mit, übernahm Thekendienste, beteiligte sich an Angeboten im Haus und stand Besuchern des Cafes als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Michael Scheiner, Diakonisches Werk Regensburg
18/04/18