Elke Rösel, Lehrkraft: „Der Auhof ist ein echt toller Erlebnislernort! Frau Gottschalk und Frau Fischer hatten sich richtig gute Mitmachstationen für unsere SchülerInnen überlegt“ - Über einen Aktionstag des Max-Reger-Gymnasiums Amberg

Foto: Elke Rösel-Koss

Am 22.10.2024 unternahmen verschiedene Teilklassen der 7. Jahrgangsstufe eine Fahrt zum „Auhof“ bei Hilpoltstein, ermöglicht durch die finanzielle Förderung der GlücksSpirale im Rahmen Diakonischen Lernens. Der Auhof ist die größte Einrichtung der Rummelsberger Diakonie in Bayern für Menschen mit Behinderung und ist wie ein kleiner Stadtteil u.a. mit Wohnhäusern, einem Café, einer Gärtnerei, sogar einer Disco, und dem Erlebnisbauernhof. Über 400 Menschen wohnen, leben und arbeiten dort.

Nach einer Begrüßung vor Ort durch zwei Mitarbeiterinnen ging es für die SchülerInnen gleich los: Alle durften auf unterschiedliche Art und Weise es mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, „behindert“ zu sein. Zum Beispiel bekamen die einen Brillen aufgesetzt, um die Umgebung mit Einschränkungen wahrzunehmen, die anderen hatten die Aufgabe, einen Stern unter erschwerten Bedingungen zu zeichnen und wieder andere mussten sich selbst oder einen anderen im Rollstuhl schieben.

In einem zweiten Teil marschierten die SchülerInnen mit ihren Lehrerinnen Frau Kohl und Frau Rösel zum Erlebnisbauernhof, wo sie von Mitarbeitern oder Klienten, wie sie auch genannt werden, in Empfang genommen wurden. Dort bekamen sie eine Führung durch den Stall und die Gehege mit den Tieren und die Möglichkeit, die Tiere zu füttern und von außen zu streicheln.

Was die SchülerInnen an diesem Tag über den Alltag von Menschen mit einer Behinderung gelernt haben? Diese Frage beantworteten ein paar der SchülerInnen bei einer Auswertung so: „Dass sie trotzdem supernett und lustig sind“, oder „sie brauchen viel Hilfe und Geduld“, aber auch „der Alltag ist eigentlich genauso wie der von uns, was ich persönlich sehr interessant finde.“

Leider war die Zeit zu knapp – alle wären gerne noch länger geblieben, allein schon, weil der Besuch vom Spielplatz am Ende ausfallen musste, um pünktlich wieder in Amberg zu sein! Aber alle nahmen viele gute Eindrücke und Erlebnisse mit nach Hause – und – man kann ja wiederkommen!

26/10/24                        Elke Rösel-Koss

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