Die Schülerinnen Madita und Cosima aus dem Regensburger Albertus-Magnus-Gymnasium stellen den diakonischen Fachkräften im Tageszentrum Café-Insel des Diakonischen Werkes Regensburg ein sehr positives Zeugnis aus

Die Schülerinnen Madita und Cosima aus der 10. Klasse des Albertus-Magnus-Gymnasiums Regensburg als stolze Besitzerinnen des Zertifikats der Initiative Diakonisches Lernen. Das Zertifikat erhielten die 15-jährigen aus den Händen von Diplom-Sozialpädagoge (FH) Herbert Ziegler, dem Ansprechpartner für das Diakonische Lernen im Tageszentrum Café-Insel des Diakonischen Werkes Regensburg.

Am Ende ihrer einwöchigen diakonischen Projektwoche (vom 13. – 17. Februar 2017) halten die 15-jährigen Schülerinnen Madita und Cosima stolz ihre Zertifikate der Initiative Diakonisches Lernen in die Kamera. Gleichzeitig zeigen die Schülerinnen damit auch, was die Qualität des Diakonischen Lernens ausmacht: Die Schüler werden bei Projektwochen oder diakonischen Aktionstagen von gut ausgebildeten Fachkräften angeleitet und die Reflexion der Begegnungen spielt eine fundamentale Rolle im Lernprozess.

 

Das Tageszentrum Café-Insel der Diakonie Regensburg ist sicher ein auf den ersten Blick ungewöhnlicher Ort, um als junger Mensch seine sozialen Fähigkeiten besser in den Blick zu bekommen. Die Einrichtung bietet ein tagesstrukturierendes Angebot, damit stationäre Aufenthalte in Kliniken und Heimen von Menschen mit psychiatrischen Grunderkrankungen entweder ganz vermieden werden oder zumindest verkürzt werden. Das täglich geöffnete Café dient als Kontakt- und Kommunikationstreff. Zu diesem Angebot gesellen sich dann  verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten, wie  zum Beispiel der Thekendienst im Tagescafé, die Teilnahme an der Koch- oder Backgruppe, verschiedene Lern- und Freizeitangebote (Englischkurs, Kunstgruppe) und Aktivitäten im Freien. An vielen dieser Aktivitäten und Angebote nahmen die Schülerinnen Madita und Cosima selber teil und lernten so Menschen und deren Lebensschicksale kennen, die sie sonst nicht kennengelernt hätten. 

Wichtig war für die beiden Schülerinnen dabei, dass sie das Compassionprojekt zu zweit machen konnten. Dies gab ihnen mehr Sicherheit. Sehr intensiv reflektierten die Schülerinnen im Rahmen der Abschlussbesprechung mit dem Fachpersonal die verschiedene Begegnungen mit den Besucherinnen und Besuchern des Tagescafés und deren aktuelle Lebenslagen. Madita und Cosima wurde dabei deutlich, dass alle Besucher ursprüngliche Lebenspläne hatten, die als Folge der jeweiligen chronisch psychischen Erkrankungen scheiterten und durch neue ersetzt werden mussten oder müssen. Ein klein wenig konnten die Gymnasiastinnen die Besucher des Tagescafés auf diesem Weg der Neuorientierung begleiten.

Alle Informationen zu diesem <link internal-link internen link im aktuellen>Lernort. 

Martin Dorner, 17/02/17

 

 

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