Diakonischer Aktionstag der evangelischen Religionsklasse der Montessorischule Regensburg in der Diakonie Regensburg

Evangelische Religionsgruppe 7-9 von Michaela Klingbeil vor dem Johann-Hinrich-Wichern Haus der Diakonie Regensburg. Links: Keramikmeister und Ansprechpartner für das diakonische Lernen Günther Helfrich

Was ist eigentlich eine Schizophrenie? Und warum haben manche Menschen Vorurteile gegenüber psychisch kranken Menschen? Gibt es eine zweite Chance, wenn die Ausbildung nicht so rund läuft? Wie komme ich mit kleinen Kindern zurecht? Michaela Klingbeil, Religionspädagogin an der Montessorischule Regensburg, wollte das mit ihren Schülern der evangelischen Religionsgruppe aus den Klassen 7-9 in Erfahrung bringen.

An einem Nachmittag begegneten sie deshalb Menschen an ganz unterschiedlichen Lernorten in der Diakonie Regensburg. Die Schüler konnten sich entweder für einen Einsatz im hauswirtschaftlichen Bereich der Jugendwerkstatt oder der dortigen Schreinerei, dem Kindergarten Spatzennest oder dem Johann-Hinrich-Wichern-Haus, einem sozialtherapeutisches Wohnheim für psychisch kranke Menschen, entscheiden.

Die Schüler gaben im Anschluss an die Aktion überwiegend positive Feedbacks zu ihren Erlebnissen in der „Welt der Diakonie“: „Wir haben gelernt, wie man verschiedene Brotaufstriche macht. Es hat viel Spaß gemacht und wir haben viel über die Jugendwerkstatt erfahren.“

„Was haben wir gemacht? Wir haben einen Kartoffel- und einen Frischkäseaufstrich selber zubereitet und anschließend gegessen. Was sehr lustig war, war dass wir danach noch Nussecken mit Schoko verziert haben. Wir haben uns die Schokolade ins Gesicht getupft und tolle Fotos gemacht. Die Leute dort waren freundlich und haben uns erklärt, wie die Ausbildung in der Jugendwerkstatt abläuft. Das war sehr interessant. Wir hatten einen vielseitigen und tollen Tag!“

„Ich war im Kindergarten Spatzennest. Alle Kinder kamen gleich zu mir, um mit mir zu spielen. Ein Mädchen wollte die ganze Zeit bei mir sein. Ich habe mit den Kindern gespielt und gemalt.“ „Ich war in der Fischgruppe. Am Anfang war es ruhig, weil die anderen Vorschulkinder auf einem Ausflug waren. Ich durfte den Kindern was vorlesen, mit ihnen spielen und schöne Bilder malen. Es hat Spaß gemacht, nur am Anfang musste ich die Stifte spitzen und das war nicht so eine schöne Arbeit. Sonst war es super!“

 „Es hat mir im Johann-Hinrich-Wichern Haus sehr gut gefallen. Ich durfte viel machen. Das Gebäude und der große Garten sind sehr schön. Die Mitarbeiter und Bewohner sind alle sehr nett. Ich habe zusammen mit den Bewohnern Erdbeeren geschnitten und Crêpes gebacken.“

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