Meldungen aus unserer Initiative

Ehrenamtliche Gastgeberin des Matthäuscafés München über „Lernen im Kontrast“ von Schülern des Maria-Ward-Gymnasiums Günzburg: „Es war schön mit ihrer Klasse - die Stimmung war sehr gelöst ...

... und die Menschen freuen sich, wenn so viele fröhlicher, junge Menschen um sie sind und sich für sie interessieren und sich so viel Mühe geben, einen tollen Nachmittag zu gestalten.“

Nachdem 31 Schüler und Schülerinnen aus der 7. Jahrgangsstufe im Fach Evangelische Religion bei einem diakonischen Aktionstag in München exklusiv durch das THE CHARLES HOTEL *****+ mit Bar, Spa und Präsidentensuite geführt wurden und sich wie kleine Könige und Königinnen vorkamen, übten sie selber Gastfreundschaft an etwa 80 Gästen des Matthäuscafés. Hier kamen sie in Kontakt mit der armen und einsamen Seite Münchens.

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Taten und Worte! Gymnasiallehrkräfte im Fach Evangelische Religion treffen auf Tafelverantwortliche und Ehrenamtliche der Tafel Landshut bei einer Fortbildung am Gymnasium Dingolfing.

Die Fachberaterin für Evangelische Religionslehre an den Gymnasien (Südbayern) StDin Susanne Styrsky hatte Lehrkräfte am 28. Januar 2020 zu einer Fortbildung für die Region Niederbayern an das Gymnasium Dingolfing eingeladen. Das Thema: „Taten und Worte – Diakonische Lernerfahrungen an außergewöhnlichen Orten.“ Das Netzwerk Diakonisches Lernen gewann als Referenten und Referentinnen Holger Peters (Vorstand Diakonie Landshut), Katy Hausen (Tafelkoordinatorin Diakonie Landshut) und die Ehrenamtlichen Karin Siebeneich und Konrad Schussmann (Tafelausgabe röm-kath. Pfarrei St. Peter und Paul, Landshut).

Was kann als Resümee des Tages gelten? Da ist zunächst die spürbare Offenheit der Tafelehrenamtlichen, dass sich Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrkräften bei ihnen engagieren können und sollen. Es gibt etwas zu tun und dies kommt dem Tatendrang vieler Jugendlicher sicher entgegen. Da ist aber auch die ins Auge springende Not der Tafelnutzer. Die Realität von zirka 1000 deutschen Tafeln und 2000 Tafelläden in einem reichen Land darf schulisch nicht nur anhand von Arbeitsblättern und Schulbüchern „behandelt“ werden, sondern Orte der Armut müssen aufgesucht werden. Es gilt die Menschen, die Tafeln brauchen, wahrzunehmen und Nächstenliebe einzuüben. Aber auch das ist Teil des Resümees: Ein computerlesbarer Tafelausweis (anonymisiert) geht irgendwann durch die Hände der anwesenden Lehrkräfte. Darauf ist gespeichert, für wie viele Menschen aus seinem familiären Umfeld dieser konkrete Nutzer Lebensmittel- und Hygieneprodukte bei der Landshuter Tafel abholen darf. Die Plastikkarte macht deutlich, welch logistischer Aufwand mit der Weitergabe von etwa 40 Tonnen Lebensmitteln für 1.500 Versorgte alleine bei der Landshuter Tafel verbunden ist, damit es „gerecht“ zugeht. Doch die Plastikkarte hinterlässt auch ein schales Gefühl. Man fragt sich: Was brauchen die einzelnen Menschen sonst noch? Was brauchen sie über die Lebensmittel hinaus? Und: Inwiefern verändert die…

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Jetzt anmelden: "Taten und Worte!" Fortbildungstagung für evangelische Religionslehrkräfte an den Gymnasien in Niederbayern am 28.01.20 zum Diakonischen Lernen

Kaum eine soziale Initiative Deutschlands ist unter Schülern so bekannt wie "Die Tafeln". Die regionale Fortbildung am Gymnasium Dingolfing bringt Religionslehrkäfte mit Holger Peters, dem Verantwortlichen der Tafeln Landshut, Rottenburg und Vilsbiburg und mit einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin dieser Tafeln in Kontakt. Was leisten Tafeln? Was leisten sie nicht? Und: Wie können Schüler und Schülerinnen sich im Rahmen des Religionsunterrichts mit dem Konzept einer Tafel auseinandersetzen und sich z.B. bei einem diakonischen Aktionstag selber engagieren? Welche Relevanz kann die Begegnung der Schüler und Schülerinnen mit Nutzern einer Tafel haben? Wie lassen sich die Erfahrungen im Religionsunterricht aufgreifen?

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Reflexion der Schülerin Wilhelmine Heinrich aus dem Celtis-Gymnasium Schweinfurt über Schülererfahrungen beim Diakonischen Lernen innerhalb des Diakonischen Werkes und der Lebenshilfe Schweinfurt

Wilhelmine aus der 10. Klasse nimmt den Jahreswechsel und die im Herbst 2019 beim Fachtag Diakonisches Lernen erfolgte Präsentation diakonischer Schülerprojekte zum Anlass, um über die Effekte dieser regelmäßigen Begegnungen bei sich und den anderen Schülern und Schülerinnen tiefer nachzudenken.

Hier ihre Gedanken: „Beim Fachtag Diakonisches Lernen an der Evangelischen Hochschule Nürnberg […] stellten Pauline Walter, Maja Reimers, Ines Baumüller und Klara Koburg, die Schülerinnen des Celtis, die im letzten Schuljahr jeden Freitag ins Löheheim des Diakonischen Werkes Schweinfurt gegangen waren, um dort mit den Bewohnern des Heims mehrere glückbringende Stunden zu verbringen, ihr Projekt vor und teilten ihre überwiegend positiven Erfahrungen mit den Anwesenden.

Danach präsentierten wir, also Julia Gäb, Anna Ritzmann und Wilhelmine Heinrich, unser Projekt, das darin bestand, alle zwei Wochen ins Altenheim zu gehen und den alten Damen die Nägel zu lackieren. Doch unser Bericht fiel nicht ganz so positiv wie der der anderen aus, denn wir hatten bei unseren wöchentlichen Begegnungen auch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nicht immer waren die Damen gut ansprechbar. Doch genau dadurch lernten wir, wie unfassbar vergänglich das Leben ist, niemand kann für immer Herr seines Verstandes sein oder für immer leben, und ich denke, das haben wir durch dieses Projekt hautnah miterlebt.

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Neuer diakonischer Lernort in Aschaffenburg: Wolfgang Grose und das Diakonie-Sozialkaufhaus der Diakonie Untermain bringen ihre große Projekterfahrung z.B. im Bereich der P-Seminare in das Netzwerk Diakonisches Lernen ein

Das Diakonie-Sozialkaufhaus in Aschaffenburg ist "Kirche nahe bei den Menschen." Die diakonischen Fachkräfte haben Erfahrung in der Kooperation mit Lehrkräften, Pfarrern und Pfarrerinnen und Schülern, aber auch mit Kinder-, Jugend- und Konfirmandengruppen. Unterschiedlichste Lernräume sind möglich und erprobt: Zum Beispiel die Mitarbeit in den Abteiungen des Sozialkaufhauses, die Teilnahme an interaktiven Workshops, Führungen und die Begegnungen mit Nutzern des Sozialkaufhauses . Das Ziel ist: Das Thema Armut soll nicht im Hinterhof bleiben.

 

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"Nehmt uns wahr wir sind nicht Menschen 3. Klasse!" Diakonisches P-Seminar am Kronberg-Gymnasium geht mit Statements von Nutzern des Diakonie-Sozialkaufhauses und mit einer "Dankstelle" auf Aschaffenburger zu

Fußspuren markieren einen Weg über den Bahnhofsvorplatz und verbinden Stationen zum Thema Armut und Ausgrenzung. An der Seite liegt ein Schlafsack und eine Isomatte, Infos auf Pappbechern weisen auf die Situation obdachloser Menschen hin, auf Plakaten Statements Betroffener: „Nehmt uns wahr, wir sind nicht Menschen 3. Klasse“. Daneben Kuscheltiere und eine Tafel: „Armut ist kein Kinderspiel“. Ein Buchstabenrätsel lädt ein, Begriffe zu finden, was Kinderarmut bedeutet. Auf großen Puzzleteilen stehen Begriffe, was zu einem glücklichen Leben notwendig ist. Beim Puzzlen wird deutlich: Für viele, insbesondere von Armut betroffene Menschen lassen sich wesentliche Teile nicht zusammenfügen.

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Blockseminar Diakonisches und soziales Lernen mit Kindern, Jugendlichen und Schülern an der Evangelischen Hochschule Nürnberg: Kreativer und kritischer Austausch unter den Studenten und Studentinnen der Diakonik und Religionspädagogik

Im Wintersemester 2019/20 konnten Studenten und Studentinnen der Diakonik, der Sozialen Arbeit und der Religionspädagogik durch ein Blockseminar an der Evangelischen Hochschule Nürnberg unterschiedliche Konzepte sozialer Bildung für Jugendliche kennenlernen und selber in die Rolle von z.B. Einrichtungsleitungen oder Lehrkräften schlüpfen: Wo liegen die Chancen, wenn sich diakonische Einrichtungen für Jugendliche öffnen und wo werden Widerstände und Schwierigkeiten vermutet? Welche Schwierigkeiten sind real und welche sind aus der Luft gegriffen? Dr. Martin Dorner integrierte mit Hilfe der Mitglieder des Netzwerks Diakonisches Lernen Einheiten des Blockseminars in den Fachtag Diakonisches Lernen. Ein noch größerer Praxisbezug sollte durch die Begegnung mit Anbietern diakonischer Lernorte ermöglicht werden.

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Arbeitskreis der Religionspädagogen/-innen und Katecheten/-innen der Dekanate Coburg-Michelau-Kronach-Rügheim erarbeitet Methoden Diakonischen Lernens mit Julia Flötemann, Stefan Kornherr, Benjamin Reich und Dr. Martin Dorner

Nach einer Stunde Einführung in das Konzept des Diakonischen Lernens und der Überzeugung aller Anwesenden, dass Begegnungen an diakonischen Orten außerhalb des Klassenzimmers sowohl für die Lernerfahrung der Schüler, als auch für die Relevanz des Faches Evangelische Religion innerhalb der Schule als sehr wichtig angesehen werden, ging es ohne viele Umwege um Methoden der praktischen Umsetzung. Und zwar: Ganz konkret, möglichst unkompliziert und immer unter der Voraussetzung, dass „ich das als Lehrkraft nicht alleine machen muss.“ Mit Julia Flötemann (Offene Behindertenarbeit Oberfranken), Stefan Kornherr (Bezirksstelle Diakonisches Werk Coburg und dialog - Stadtbüro der Diakonie) und Benjamin Reich (Wefa = Werkstätte für angepasste Arbeit in Ahorn und an weiteren Standorten der Region) waren gleich drei Ansprechpartner diakonischer Lernorte bereit, mit den Lehrkräften an Methoden der Umsetzung zu arbeiten.

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Diakonisches P-Seminar des Aschaffenburger Kronberg-Gymnasiums mit dem Diakonie-Sozialkaufhaus goes Bahnhofsvorplatz - Abiturienten zeigen am Samstag, 30.11.2019 ihre Erfahrungen zu Migration, Obdachlosigkeit und Lebensglück

Am Samstag, den 30.11.2019, laden zwischen 10.00-15.00 Uhr die Schülerinnen und Schüler auf dem Aschaffenburger Bahnhofsvorplatz zufällige Passanten, Reisende und Freunde dazu ein, das andere Gesicht Aschaffenburgs an sich heranzulassen. Unter dem Motto „Lebenswege“ fordern kreative und interaktive Impulse dazu auf, das Bewusstsein für Armut inmitten der Stadtgesellschaft zu stärken, Solidarität wachsen zu lassen und „Gesicht zu zeigen“.

 

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Neuer diakonischer Lernort in Forchheim: Betreuungsnachmittage der Diakoniestation Forchheim-Ebermannstadt für Menschen mit Demenz

Michael Messingschlager ist der Leiter der Diakoniestation Frochheim-Ebermannstadt. Er sagt: "Es ist eine Chance für die Begegnung und das Miteinander der Generationen, wenn Kinder, Jugendliche und Schüler ihre Ideen und ihre Energie bei unseren Betreuungsnachmittagen für an Demenz erkrankte Menschen einbringen."

 

Ein Besuch von Michael Messingschlager im Unterricht ist möglich. So können Lehrkaft und Schüler die erste Begegnung gemeinsam vorbereiten.

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