Meldungen aus unserer Initiative

„Für Margarete“: Man muss sich nicht sehen, um einer Person nahe zu sein! Die Achtklässlerin Tugce schreibt über eine Briefaktion für Senioren in Corona- und Quarantänezeiten

Wir, Schülerinnen im Evangelischen Religionsunterricht der 8. Jahrgangsstufe am Maria-Ward-Gymnasium Günzburg, haben von Pfarrer Dr. Martin Dorner für diese schwierige Zeit des Lebens und des Unterrichts eine besondere Aufgabe erhalten. Wir haben die Gelegenheit bekommen, an acht Senioren und Seniorinnen aus dem Rummelsberger Stift Leipheim, das ist ein Alten- und Pflegeheim, persönliche Briefe zu schreiben.

Wir haben im letzten Schuljahr schon einmal eine diakonische Aktion in München gemacht. Dort haben wir Menschen, die arm oder einsam sind, in einem Café in einer Kirchengemeinde mit selbstgebackenen Kuchen bedient und ein Programm veranstaltet. Jetzt, da man wegen der Quarantäne in kein Seniorenheim darf, schreiben wir eben Briefe an die Senioren, um ihnen eine Freude zu machen. Wir haben von Mitarbeiterinnen aus dem Stift eine Liste mit Senioren bekommen und darauf stand zum Beispiel ihr Name und was sie gerne in ihrem Leben machen.

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Netzwerk Diakonisches Lernen ruft Lehrkräfte und Schüler zu Briefaktionen für Bewohner in Seniorenheimen auf

„Ich bin ein Senior oder eine Seniorin, und ihr habt mir geschrieben!“ Begegnungen von Schülern und Schülerinnen mit Bewohnern in Senioren- und Pflegeeinrichtungen sind aufgrund der Quarantänebestimmungen derzeit nicht möglich. Ältere Menschen leiden unter dieser Situation, nehmen aber umso bewusster wahr, ob die „Welt draußen“ an Zeichen der Nächstenliebe und Solidarität festhält, oder alte Menschen nur als „Risikogruppe“ ansieht.

In Abwandlung eines der Werke der Barmherzigkeit ("Ich war krank, und ihr habt mich besucht!" Matthäus 25) sollen sich Lehrkräfte mit ihren Schülern an Briefaktionen an Bewohner von Seniorenheimen beteiligen und die Zeit der Schulschließung und des digitalen Unterrichts hierfür nutzen. Es gibt zwei Modelle:

 

 

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"Vorher dachte ich, dass man es irgendwie merkt!" Lernerfahrungen von Schülerinnen mit psychisch kranken Menschen in Regensburg

Diakonisches Praktikum/Compassionprojekt baut Voreingenommenheit von Schülern gegenüber psychisch kranken Menschen ab. Tageszentrum Café Insel und das Johann-Hinrich-Wichern Haus der Diakonie Regensburg ermöglichen intensive Lernerfahrungen von Schülern und eine Auseinandersetzung mit der sozialen Arbeit der evangelischen Kirche.

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Neuer diakonischer Lernort: Seniorenzenttrum Martin Luther in Wiesenttal-Streitberg Fränkische Schweiz

Erweitere deine sozialen Fähigkeiten bei uns oder probiere dich gemeinsam mit unseren Fachkräften bei leichten pflegerischen Tätigkeiten aus.

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Diakonisches Lernen trotz(t) Corona: Briefaktion von Schülern für Senioren im Wilhelm-Löhe-Haus Schweinfurt gestartet

Momentan stehen die Bewohner in den Alten- und Pflegeheimen unter Quarantäne und dürfen keinen Besuch haben. Die in Sachen Diakonisches Lernen engagierte Pfarrerin Angela Weigel aus dem Celtis-Gymnasium Schweinfurt greift die Idee einer Seniorenseelsorgerin aus Würzburg auf und adaptiert sie für Diakonisches Lernen. Sie ruft zu einer Briefaktion von Schülern und Schülerinnen für das örtliche Wilhelm-Löhe-Seniorenheim auf.

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„Inklusive Momente!“ Gymnasiallehrkräfte im Fach Evangelische Religion aus Schwaben (Süd) setzen sich mit diakonischen Praktika im Zusammenhang der Schulentwicklung und „kleineren“ diakonischen Lernmethoden auseinander.

Die Fachberaterin für Evangelische Religionslehre an den Gymnasien (Südbayern) StDin Susanne Styrsky hatte Lehrkräfte am 4. März 2020 zu einer Fortbildung für die Region Schwaben (Süd) an das Allgäu-Gymnasium Kempten eingeladen und 16 Lehrkräfte sind der Einladung gefolgt. Das Thema: „Inklusive Momente!“ – Diakonische Lernerfahrungen an außergewöhnlichen Orten. Soziale Bildung als Beitrag zur Schulentwicklung.

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„Das war bisher einer der lehrreichsten Tage meines Lebens“ – Pauline Terzer über Lernen im Kontrast der 7. Klasse Evangelische Religion am Maria-Ward-Gymnasium Günzburg

Für unseren diakonischen Aktionstag am 7. Februar 2020 im Matthäuscafé in München hatten wir uns in den vorherigen Religionsstunden mit Gastfreundschaft in der eigenen Familie und in den Tischgeschichten von Jesus im Neuen Testament beschäftigt. Dann haben wir viel für unser „Showprogramm“ geprobt und die Tischdekoration gebastelt. Schließlich fuhren wir mit 16 selbstgemachten Kuchen nach München.

 

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Ehrenamtliche Gastgeberin des Matthäuscafés München über „Lernen im Kontrast“ von Schülern des Maria-Ward-Gymnasiums Günzburg: „Es war schön mit ihrer Klasse - die Stimmung war sehr gelöst ...

... und die Menschen freuen sich, wenn so viele fröhlicher, junge Menschen um sie sind und sich für sie interessieren und sich so viel Mühe geben, einen tollen Nachmittag zu gestalten.“

Nachdem 31 Schüler und Schülerinnen aus der 7. Jahrgangsstufe im Fach Evangelische Religion bei einem diakonischen Aktionstag in München exklusiv durch das THE CHARLES HOTEL *****+ mit Bar, Spa und Präsidentensuite geführt wurden und sich wie kleine Könige und Königinnen vorkamen, übten sie selber Gastfreundschaft an etwa 80 Gästen des Matthäuscafés. Hier kamen sie in Kontakt mit der armen und einsamen Seite Münchens.

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Taten und Worte! Gymnasiallehrkräfte im Fach Evangelische Religion treffen auf Tafelverantwortliche und Ehrenamtliche der Tafel Landshut bei einer Fortbildung am Gymnasium Dingolfing.

Die Fachberaterin für Evangelische Religionslehre an den Gymnasien (Südbayern) StDin Susanne Styrsky hatte Lehrkräfte am 28. Januar 2020 zu einer Fortbildung für die Region Niederbayern an das Gymnasium Dingolfing eingeladen. Das Thema: „Taten und Worte – Diakonische Lernerfahrungen an außergewöhnlichen Orten.“ Das Netzwerk Diakonisches Lernen gewann als Referenten und Referentinnen Holger Peters (Vorstand Diakonie Landshut), Katy Hausen (Tafelkoordinatorin Diakonie Landshut) und die Ehrenamtlichen Karin Siebeneich und Konrad Schussmann (Tafelausgabe röm-kath. Pfarrei St. Peter und Paul, Landshut).

Was kann als Resümee des Tages gelten? Da ist zunächst die spürbare Offenheit der Tafelehrenamtlichen, dass sich Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrkräften bei ihnen engagieren können und sollen. Es gibt etwas zu tun und dies kommt dem Tatendrang vieler Jugendlicher sicher entgegen. Da ist aber auch die ins Auge springende Not der Tafelnutzer. Die Realität von zirka 1000 deutschen Tafeln und 2000 Tafelläden in einem reichen Land darf schulisch nicht nur anhand von Arbeitsblättern und Schulbüchern „behandelt“ werden, sondern Orte der Armut müssen aufgesucht werden. Es gilt die Menschen, die Tafeln brauchen, wahrzunehmen und Nächstenliebe einzuüben. Aber auch das ist Teil des Resümees: Ein computerlesbarer Tafelausweis (anonymisiert) geht irgendwann durch die Hände der anwesenden Lehrkräfte. Darauf ist gespeichert, für wie viele Menschen aus seinem familiären Umfeld dieser konkrete Nutzer Lebensmittel- und Hygieneprodukte bei der Landshuter Tafel abholen darf. Die Plastikkarte macht deutlich, welch logistischer Aufwand mit der Weitergabe von etwa 40 Tonnen Lebensmitteln für 1.500 Versorgte alleine bei der Landshuter Tafel verbunden ist, damit es „gerecht“ zugeht. Doch die Plastikkarte hinterlässt auch ein schales Gefühl. Man fragt sich: Was brauchen die einzelnen Menschen sonst noch? Was brauchen sie über die Lebensmittel hinaus? Und: Inwiefern verändert die…

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Jetzt anmelden: "Taten und Worte!" Fortbildungstagung für evangelische Religionslehrkräfte an den Gymnasien in Niederbayern am 28.01.20 zum Diakonischen Lernen

Kaum eine soziale Initiative Deutschlands ist unter Schülern so bekannt wie "Die Tafeln". Die regionale Fortbildung am Gymnasium Dingolfing bringt Religionslehrkäfte mit Holger Peters, dem Verantwortlichen der Tafeln Landshut, Rottenburg und Vilsbiburg und mit einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin dieser Tafeln in Kontakt. Was leisten Tafeln? Was leisten sie nicht? Und: Wie können Schüler und Schülerinnen sich im Rahmen des Religionsunterrichts mit dem Konzept einer Tafel auseinandersetzen und sich z.B. bei einem diakonischen Aktionstag selber engagieren? Welche Relevanz kann die Begegnung der Schüler und Schülerinnen mit Nutzern einer Tafel haben? Wie lassen sich die Erfahrungen im Religionsunterricht aufgreifen?

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