Meldungen aus unserer Initiative

Neuer diakonischer Lernort: Seniorenzenttrum Martin Luther in Wiesenttal-Streitberg Fränkische Schweiz

Erweitere deine sozialen Fähigkeiten bei uns oder probiere dich gemeinsam mit unseren Fachkräften bei leichten pflegerischen Tätigkeiten aus.

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Diakonisches Lernen trotz(t) Corona: Briefaktion von Schülern für Senioren im Wilhelm-Löhe-Haus Schweinfurt gestartet

Momentan stehen die Bewohner in den Alten- und Pflegeheimen unter Quarantäne und dürfen keinen Besuch haben. Die in Sachen Diakonisches Lernen engagierte Pfarrerin Angela Weigel aus dem Celtis-Gymnasium Schweinfurt greift die Idee einer Seniorenseelsorgerin aus Würzburg auf und adaptiert sie für Diakonisches Lernen. Sie ruft zu einer Briefaktion von Schülern und Schülerinnen für das örtliche Wilhelm-Löhe-Seniorenheim auf.

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„Inklusive Momente!“ Gymnasiallehrkräfte im Fach Evangelische Religion aus Schwaben (Süd) setzen sich mit diakonischen Praktika im Zusammenhang der Schulentwicklung und „kleineren“ diakonischen Lernmethoden auseinander.

Die Fachberaterin für Evangelische Religionslehre an den Gymnasien (Südbayern) StDin Susanne Styrsky hatte Lehrkräfte am 4. März 2020 zu einer Fortbildung für die Region Schwaben (Süd) an das Allgäu-Gymnasium Kempten eingeladen und 16 Lehrkräfte sind der Einladung gefolgt. Das Thema: „Inklusive Momente!“ – Diakonische Lernerfahrungen an außergewöhnlichen Orten. Soziale Bildung als Beitrag zur Schulentwicklung.

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„Das war bisher einer der lehrreichsten Tage meines Lebens“ – Pauline Terzer über Lernen im Kontrast der 7. Klasse Evangelische Religion am Maria-Ward-Gymnasium Günzburg

Für unseren diakonischen Aktionstag am 7. Februar 2020 im Matthäuscafé in München hatten wir uns in den vorherigen Religionsstunden mit Gastfreundschaft in der eigenen Familie und in den Tischgeschichten von Jesus im Neuen Testament beschäftigt. Dann haben wir viel für unser „Showprogramm“ geprobt und die Tischdekoration gebastelt. Schließlich fuhren wir mit 16 selbstgemachten Kuchen nach München.

 

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Ehrenamtliche Gastgeberin des Matthäuscafés München über „Lernen im Kontrast“ von Schülern des Maria-Ward-Gymnasiums Günzburg: „Es war schön mit ihrer Klasse - die Stimmung war sehr gelöst ...

... und die Menschen freuen sich, wenn so viele fröhlicher, junge Menschen um sie sind und sich für sie interessieren und sich so viel Mühe geben, einen tollen Nachmittag zu gestalten.“

Nachdem 31 Schüler und Schülerinnen aus der 7. Jahrgangsstufe im Fach Evangelische Religion bei einem diakonischen Aktionstag in München exklusiv durch das THE CHARLES HOTEL *****+ mit Bar, Spa und Präsidentensuite geführt wurden und sich wie kleine Könige und Königinnen vorkamen, übten sie selber Gastfreundschaft an etwa 80 Gästen des Matthäuscafés. Hier kamen sie in Kontakt mit der armen und einsamen Seite Münchens.

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Taten und Worte! Gymnasiallehrkräfte im Fach Evangelische Religion treffen auf Tafelverantwortliche und Ehrenamtliche der Tafel Landshut bei einer Fortbildung am Gymnasium Dingolfing.

Die Fachberaterin für Evangelische Religionslehre an den Gymnasien (Südbayern) StDin Susanne Styrsky hatte Lehrkräfte am 28. Januar 2020 zu einer Fortbildung für die Region Niederbayern an das Gymnasium Dingolfing eingeladen. Das Thema: „Taten und Worte – Diakonische Lernerfahrungen an außergewöhnlichen Orten.“ Das Netzwerk Diakonisches Lernen gewann als Referenten und Referentinnen Holger Peters (Vorstand Diakonie Landshut), Katy Hausen (Tafelkoordinatorin Diakonie Landshut) und die Ehrenamtlichen Karin Siebeneich und Konrad Schussmann (Tafelausgabe röm-kath. Pfarrei St. Peter und Paul, Landshut).

Was kann als Resümee des Tages gelten? Da ist zunächst die spürbare Offenheit der Tafelehrenamtlichen, dass sich Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrkräften bei ihnen engagieren können und sollen. Es gibt etwas zu tun und dies kommt dem Tatendrang vieler Jugendlicher sicher entgegen. Da ist aber auch die ins Auge springende Not der Tafelnutzer. Die Realität von zirka 1000 deutschen Tafeln und 2000 Tafelläden in einem reichen Land darf schulisch nicht nur anhand von Arbeitsblättern und Schulbüchern „behandelt“ werden, sondern Orte der Armut müssen aufgesucht werden. Es gilt die Menschen, die Tafeln brauchen, wahrzunehmen und Nächstenliebe einzuüben. Aber auch das ist Teil des Resümees: Ein computerlesbarer Tafelausweis (anonymisiert) geht irgendwann durch die Hände der anwesenden Lehrkräfte. Darauf ist gespeichert, für wie viele Menschen aus seinem familiären Umfeld dieser konkrete Nutzer Lebensmittel- und Hygieneprodukte bei der Landshuter Tafel abholen darf. Die Plastikkarte macht deutlich, welch logistischer Aufwand mit der Weitergabe von etwa 40 Tonnen Lebensmitteln für 1.500 Versorgte alleine bei der Landshuter Tafel verbunden ist, damit es „gerecht“ zugeht. Doch die Plastikkarte hinterlässt auch ein schales Gefühl. Man fragt sich: Was brauchen die einzelnen Menschen sonst noch? Was brauchen sie über die Lebensmittel hinaus? Und: Inwiefern verändert die…

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Jetzt anmelden: "Taten und Worte!" Fortbildungstagung für evangelische Religionslehrkräfte an den Gymnasien in Niederbayern am 28.01.20 zum Diakonischen Lernen

Kaum eine soziale Initiative Deutschlands ist unter Schülern so bekannt wie "Die Tafeln". Die regionale Fortbildung am Gymnasium Dingolfing bringt Religionslehrkäfte mit Holger Peters, dem Verantwortlichen der Tafeln Landshut, Rottenburg und Vilsbiburg und mit einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin dieser Tafeln in Kontakt. Was leisten Tafeln? Was leisten sie nicht? Und: Wie können Schüler und Schülerinnen sich im Rahmen des Religionsunterrichts mit dem Konzept einer Tafel auseinandersetzen und sich z.B. bei einem diakonischen Aktionstag selber engagieren? Welche Relevanz kann die Begegnung der Schüler und Schülerinnen mit Nutzern einer Tafel haben? Wie lassen sich die Erfahrungen im Religionsunterricht aufgreifen?

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Reflexion der Schülerin Wilhelmine Heinrich aus dem Celtis-Gymnasium Schweinfurt über Schülererfahrungen beim Diakonischen Lernen innerhalb des Diakonischen Werkes und der Lebenshilfe Schweinfurt

Wilhelmine aus der 10. Klasse nimmt den Jahreswechsel und die im Herbst 2019 beim Fachtag Diakonisches Lernen erfolgte Präsentation diakonischer Schülerprojekte zum Anlass, um über die Effekte dieser regelmäßigen Begegnungen bei sich und den anderen Schülern und Schülerinnen tiefer nachzudenken.

Hier ihre Gedanken: „Beim Fachtag Diakonisches Lernen an der Evangelischen Hochschule Nürnberg […] stellten Pauline Walter, Maja Reimers, Ines Baumüller und Klara Koburg, die Schülerinnen des Celtis, die im letzten Schuljahr jeden Freitag ins Löheheim des Diakonischen Werkes Schweinfurt gegangen waren, um dort mit den Bewohnern des Heims mehrere glückbringende Stunden zu verbringen, ihr Projekt vor und teilten ihre überwiegend positiven Erfahrungen mit den Anwesenden.

Danach präsentierten wir, also Julia Gäb, Anna Ritzmann und Wilhelmine Heinrich, unser Projekt, das darin bestand, alle zwei Wochen ins Altenheim zu gehen und den alten Damen die Nägel zu lackieren. Doch unser Bericht fiel nicht ganz so positiv wie der der anderen aus, denn wir hatten bei unseren wöchentlichen Begegnungen auch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nicht immer waren die Damen gut ansprechbar. Doch genau dadurch lernten wir, wie unfassbar vergänglich das Leben ist, niemand kann für immer Herr seines Verstandes sein oder für immer leben, und ich denke, das haben wir durch dieses Projekt hautnah miterlebt.

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Neuer diakonischer Lernort in Aschaffenburg: Wolfgang Grose und das Diakonie-Sozialkaufhaus der Diakonie Untermain bringen ihre große Projekterfahrung z.B. im Bereich der P-Seminare in das Netzwerk Diakonisches Lernen ein

Das Diakonie-Sozialkaufhaus in Aschaffenburg ist "Kirche nahe bei den Menschen." Die diakonischen Fachkräfte haben Erfahrung in der Kooperation mit Lehrkräften, Pfarrern und Pfarrerinnen und Schülern, aber auch mit Kinder-, Jugend- und Konfirmandengruppen. Unterschiedlichste Lernräume sind möglich und erprobt: Zum Beispiel die Mitarbeit in den Abteiungen des Sozialkaufhauses, die Teilnahme an interaktiven Workshops, Führungen und die Begegnungen mit Nutzern des Sozialkaufhauses . Das Ziel ist: Das Thema Armut soll nicht im Hinterhof bleiben.

 

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"Nehmt uns wahr wir sind nicht Menschen 3. Klasse!" Diakonisches P-Seminar am Kronberg-Gymnasium geht mit Statements von Nutzern des Diakonie-Sozialkaufhauses und mit einer "Dankstelle" auf Aschaffenburger zu

Fußspuren markieren einen Weg über den Bahnhofsvorplatz und verbinden Stationen zum Thema Armut und Ausgrenzung. An der Seite liegt ein Schlafsack und eine Isomatte, Infos auf Pappbechern weisen auf die Situation obdachloser Menschen hin, auf Plakaten Statements Betroffener: „Nehmt uns wahr, wir sind nicht Menschen 3. Klasse“. Daneben Kuscheltiere und eine Tafel: „Armut ist kein Kinderspiel“. Ein Buchstabenrätsel lädt ein, Begriffe zu finden, was Kinderarmut bedeutet. Auf großen Puzzleteilen stehen Begriffe, was zu einem glücklichen Leben notwendig ist. Beim Puzzlen wird deutlich: Für viele, insbesondere von Armut betroffene Menschen lassen sich wesentliche Teile nicht zusammenfügen.

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