Ziele für Diakonie und Kirchengemeinde

Von Christine Strasser-Harr und Dr. Martin Dorner

Die folgenden Ziele benennen, warum es sich für diakonische Einrichtungen und diakonische Initiativen lohnt, Personal und Zeit für die Begegnung mit Schülerinnen und Schülern bereitzustellen. 

Ziel 1: Neue Lernerfahrungen für Schüler möglich machen

Schülerinnen und Schüler müssen die Erfahrung machen, dass sie soziales Handeln im Leben weiterbringen kann. An den diakonischen Lernorten treten sie z.B. in Kontakt mit unterschiedlichen Menschen und können Vorurteile abbauen. Sie bekommen Einblicke in reale Lebenswirklichkeiten.

Ziel 2: Neue Lernerfahrungen für die Diakonie möglich machen

Durch die Schülerinnen und Schüler kommen neue Impulse in die Einrichtung. Die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird gesteigert, denn sie werden herausgefordert ihr Engagement jungen Menschen verständlich zu machen.

Ziel 3: Moderne Form der Sozialarbeit

Der sozialräumliche Ansatz bündelt die vor Ort vorhandenen ehrenamtlichen, fachlichen, politischen, kirchlichen und kulturellen Kräfte. Dieses Zusammenspiel erhält einen Stadtteil lebenswert und macht ihn zukunftsfähig. Begegnungen oder offizielle Kooperationen zwischen Schulen und diakonischen Einrichtungen und Initiativen sind unerlässlicher Teil moderner Sozialarbeit.

Ziel 3: Christliche Motivation diakonischen Handelns spürbar machen

Ehrenamtliches und professionelles soziales Handeln hat in Deutschland u.a. christliche Wurzeln. Schülerinnen und Schüler, die sich für soziales Lernen in der Diakonie entscheiden, erleben soziales Handeln in dieser christlichen Prägung. Sie bekommen einen Einblick, mit welchem Geist Diakonie hilft, arbeitet und feiert. Die Grundvoraussetzung dass die Schüler etwas von der christlichen Kultur spüren ist, dass sie sich willkommen und wohlfühlen. Kaffee und Kuchen, Zeit für Gespräche und die Gelegenheit z.B. eine Morgenandacht der Mitarbeitenden zu erleben, sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung.

Ziel 4: Schüler auf Berufschancen und ehrenamtliches Engagement bei der Diakonie aufmerksam machen

Wir brauchen in der Diakonie und in der Kirche gute Nachwuchskräfte. Die Ansprechpartner diakonischer Lernorte können Schülerinnen und Schülern vom eigenen Berufsweg erzählen und ihnen Gründe für die Wahl des Arbeitsplatzes nennen. Damit eröffnen sie ihnen die Möglichkeit, sich über soziale bzw. diakonische Berufsziele oder das Ehrenamt in Kirche und Diakonie zu äußern. Eine Infomappe des eigenen diakonischen Trägers leistet hier gute Dienste.

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